Öffentliche Gebäude müssen komplexen Ansprüchen genügen. Für die Planung sind eine genau Analyse der Anforderungen und die Festlegung der Ziele unumgänglich. Nicht zuletzt ist der gesetzte Kostenrahmen stets zu überwachen.
Im Gebäude werden für alle Generationen und Kulturen Betreuung, Schulungen, Kurse und Kontaktmöglichkeiten angeboten. Hauptaufgabe war es, ein historisches und stadtbildprägendes Gebäude umzubauen, zu erweitern und barrierefrei zugänglich zu machen. Bei der Planung spielte daher die Heterogenität der zahlreichen Institutionen mit deren Angeboten und Nutzern eine zentrale Rolle.
Das ehemalige Schulgebäude wird durch die beiden Gebäudeteile aus den Jahren 1905 und 1955 geprägt und wurde 2008 um einen nördlichen Anbau erweitert. Das Verbinden der Generationen im Gebäude spiegelt sich baulich in den drei Baukörpern aus den unterschiedlichen Jahren wieder. Im Innern wird das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Menschen an vielen Stellen, wie dem Generationencafé oder über einen die Geschosse und Nutzungsbereiche verbindenden Luftraum erlebbar.